Über uns

Bundesleben

Das Fach- und auch das Hochschulstudium bietet neben Vorlesungsalltag und Klausurenstress noch viele Freiräume, die wir für gemeinsame Aktivitäten nutzen möchten, die Spaß machen und zusätzliche Qualifikationen vermitteln.
Wir organisieren unsere Semester immer wieder neu. Es gibt Veranstaltungen, die sich wiederholen und dennoch immer etwas anders sind und es gibt Veranstaltungen, die wir neu hinzufügen. Wie die einzelne Veranstaltung aussieht hängt von der Kreativität und der Einsatzfreude der einzelnen Verantwortlichen und der gesamten Aktivitas, d.h. der studierenden Mitglieder unseres Bundes, ab.

Ein Semester bei uns ist also ein richtiges Trainingsprogramm für künftige Manager.
Dabei werden die wichtigsten Aufgaben an einen Vorstand verteilt, die Chargierten. Der Erstchargierte die Verantwortung für alle Veranstaltungen eines Semesters, der Zweitchargierte (Stellvertreter) ist verantwortlich für den Fecht- und Sportbetrieb, der Drittchargierte (Schriftführer) ist zuständig für den Schriftverkehr und die Protokollführung. Weitere anfallende Aufgaben werden an Amtsträger weiter gegeben, z.B. Kassenwart, Hauswart. Alle müssen sich vor dem Convent für ihr, im jeweiligen Amt geleistetes, verantworten.

Dabei lernt man aus eigenen Ideen mehrheitsfähige Entscheidungen zu machen und für selbstständig getroffene Entscheidungen die Verantwortung zu übernehmen. Man kann also bei uns, verbunden mit einer Menge Spaß, so genannte “soft skills” erlernen, die heute von jeder zukünftigen Führungskraft erwartet werden.

Mitglieder

Unseren Bund tragen ganz normale Akademiker: Alte Herren, die ihr Studium abgeschlossen haben und die Studenten. Seit wir das Fachschaftsprinzip vor mehr als 100 Jahren aufgegeben haben, sind bei uns Ärzte, Apotheker, Architekten, Lehrer, Rechtsanwälte, Notare, Volkswirte, Betriebswirte, hochrangige Offiziere der Bundeswehr, Wirtschaftsprüfer, Physiker, Chemiker, Pharmazeuten, Diplomingenieure verschiedenster Fachrichtungen (Fahrzeugbauer, Flugzeugbauer, Bauingenieure) und viele andere. Wie leicht zu erkennen ist, spiegelt sich hier eine Palette individueller Interessen wieder, die sich schon im Studium zusammenfindet und die sich gegenseitig ergänzen und austauschen.

Alle haben ihr Studium an der Universität oder Fachhochschule abgeschlossen, denn unser Examensprinzip besagt, dass der, der sein Studium nicht mit einem Examen, Diplom, Bachelor u.a. abschließt, nicht in unserem Bund bleiben darf. Sie arbeiten selbständig in ihrem Beruf, als Unternehmer oder sie sind in Firmen, Konzernen, Gerichten, Behörden oder der Bundeswehr tätig. Viele sind in leitender Stellung und tragen Verantwortung nicht nur in der Sache , sondern auch für viel Personal.
Eine ganze Reihe ist auch – in den verschiedensten Parteien – politisch aktiv als Gemeinderat, Bürgermeister, …

Viele sind von Deutschland aus “global” tätig, andere arbeiten im Ausland, wie Schweiz, Südafrika, UK, Belgien, Brasilien, Niederlande, Österreich oder USA.
Diese Vielfalt findet in unserem Bund eine Einheit.

Unsere Grundsätze

Wir sind politisch und weltanschaulich neutral“

„Wir sind ein Lebensbund“

„Wir pflegen die studentische Tradition“

„Wir sind ein akademischer Bund

Wir wollen einen Freundeskreis gleichgesinnter Studierender der Münchner Hochschulen schaffen, der auch über das Studium hinaus als Lebensbund fortbesteht.

Unser Ziel ist ein erfolgreiches Studium. Wir helfen uns dabei gegenseitig in Lerngruppen und werden durch den Rat Älterer unterstützt. Durch Seminare und Vorträge, die unsere Mitglieder veranstalten bzw. an denen wir teilnehmen, erwerben wir zusätzliches Wissen. Mit dem Conventsprinzip trainieren wir die Fähigkeit, nach vorheriger Diskussion demokratische Entscheidungen zu finden und zu akzeptieren. Eine in jeder Firma und jeder anderen Organisation immens wichtige Fähigkeit.

Durch die Organisation und Durchführung von Bundesveranstaltungen kann man bei uns die Führung in der Gruppe üben.

Was ist eine Landsmannschaft?

Der Begriff Landsmannschaft wird vielfältig verwendet.
Deshalb wird bei uns oft das Wort “akademisch” vorangestellt.
Landsmannschaften (lat.: nationes) waren im Mittelalter Zusammenschlüsse von Landsleuten an einer ausländischen Universität. Heute hat der Namen diesen Inhalt nicht mehr. Wir haben auch nichts mit den Landsmannschaften der Vertriebenen zu tun, in denen sich ehemalige Landsleute zusammengeschlossen haben.

Studentenverbindungen sind Gemeinschaften von Studenten, die auf Lebenszeit angelegt sind. Damit gibt es in ihnen Studenten und Akademiker, die ihr Studium bereits beendet haben und im Beruf stehen, die Alten Herren. Die Bezeichnung Alter Herr ist unabhängig vom Lebensalter, sie spiegelt lediglich wieder, dass man sein Studium bereits beendet hat.

Es gibt vielerlei – mehr oder weniger verschiedene – Studentenverbindungen, wie zum Beispiel die Turnerschaften, die Corps, die Burschenschaften, die Sängerschaften und die religiös geprägten Studentenverbindungen. Sie unterscheiden sich unter anderem, ob sie Farben tragen oder nicht, ob sie sich politisch engagieren oder nicht, ob sie Sportmensuren fechten oder nicht. An jedem Hochschulort können mehrere Bünde (Verbindungen) einer Art sein. In München gibt es z.B. mehrere verschiedene Landsmannschaften, Turnerschaften, Corps, Burschenschaften und viele andere mehr. Jeder Verbindungstyp hat einen eigenen Dachverband, die jeweils voneinander unabhängig sind.

Es gibt in Deutschland 988 Verbindungen in 25 Dachverbänden, die insgesamt mehr als 167500 Mitglieder haben. (Quelle: Vielfalt und Einheit der deutschen Korporationsverbände, Stand 1992)
Unser Dachverband ist der Coburger Convent (CC) der Landsmannschaften und Turnerschaften an deutschen und österreichischen Hochschulen. Er hat Mitgliedsbünde aus nahezu allen deutschen und österreichischen Hochschulorten.

Wir bieten und wir fordern

Wir bieten Wir fordern
  • Freundschaft und Toleranz
  • Hilfe im Studium
  • Ein eigenes Haus mit preiswerter Wohnmöglichkeit in attraktiver Lagetäglich günstiges Abendessen
  • Interessante Vorträge
  • Fächerübergreifender Dialog
  • Einen reichhaltigen Erfahrungsschatz älterer und gleich alter Bundesbrüder
  • Persönlichkeitsentwicklung, Erwerb von so genannten soft skills
  • Eine Menge Spaß und lustige Partys
  • Aufgeschlossenheit gegenüber Anderen
  • Gute Studienleistungen
  • Hilfsbereitschaft
  • Interesse an gemeinsamen Veranstaltungen
  • Einen eigenen Standpunkt, kein Mitläufertum
  • Engagement für die Gemeinschaft, nicht nur die Suche nach dem materiellen Vorteil